Die 132iger Carrera DTM Serie des SFM startete am 28.2. endlich in ihre neue Saison. Dazu trafen 10 Fahrer ein, die auf der neu umgebauten Strecke sehen wollten, wo sie stehen und was mit ihren Rennboliden (noch) so geht. Bereits das Training bot spannende Einblicke in das, was später im Rennen zu sehen sein sollte…
…nämlich spannende Duelle in einem dicht zusammen gerückten Fahrerfeld. Neben den Altbekannten aus der letzten Saison fiel besonders unser Youngster Paul auf, der schon im Training mit super Zeiten zeigte, dass heute mit ihm zu rechnen ist. Und wenn er da anknüpft, wo er letzte Saison aufgehört hatte, können sich die „alten Hasen“ schon mal warm anziehen. Doch nicht nur Paul, sondern auch Philipp und Gastfahrer Ronny hauten im Training schon Zeiten raus, wo man sich schon Gedanken über sich und die Performance seines Renners machte. Denn sind wir mal ehrlich, wer will am Ende auf Platz Elend stehen? Seht ihr.
Die umgebaute Strecke machte es da nicht unbedingt einfacher. Durch noch mehr Zusatzeinspeisungen fühlte es sich an einigen Stellen deutlich spritziger an und man sah öfters schöne, aber zeitraubende Drifts oder sogar Abflüge. Da eine saubere Linie und damit schnelle Rundenzeiten über die komplette Renndistanz hinzubekommen, sollte also heute nicht so einfach sein. So zeigte die Quali zum einen, dass die Zeiten diese Saison noch etwas schneller sind und zum anderen, dass das Feld noch näher zusammengerückt ist. Bis auf Dennis, dessen Quali verkorkst lief, fuhren alle Fahrer unter 6 Sekunden! Und wenn man dann mit einer starken 5,666s nur auf Platz 6 landet, sagt das eigentlich schon alles aus. Ganz vorn dabei wieder mal Daniel, der sein Mercedes Vorgänger Modell locker flockig mit 5,491 s auf Platz 1 fuhr. Auch Steve konnte es noch und holte sich vor Rüdiger auf P3 die ersten Punkte.
In zwei Gruppen zu je fünf Fahrern ging es dann an den Start. Zuerst starteten Philipp, Paul, Tim und Denis ihren Stint und man sah hier schon die ersten packenden Duelle. Und mit fast 39 Runden gasten die Jungs schon mal gut an. In der anderen Gruppe standen Steve, Daniel, Frank und Thomas am Start, die sich von Beginn an nichts schenkten. Thomas, der nach einen guten Start die Meute anführte, war allerdings der erste, der das Prinzip Kurve, sagen wir mal, etwas zu gradlinig sah. Aber er blieb nicht allein, auch Daniel und Frank hatten sich häufig neben dem Slot wieder gefunden, was wiederum Steve freute, der scheinbar unbeeindruckt seine schnellen Runden abspulte. So waren dann auch im Zwischenergebnis Philipp und Paul auf Podestkurs, aber das Rennen ging ja erst richtig los. Nun wollten auch Ronny und Rüdiger mitmischen und mussten feststellen, dass der Grip heute irgendwie recht schnell nachlässt. Entsprechend unzufrieden waren sie auch mit ihren ersten Stint, auch wenn Ronny immer mal wieder super Zeiten fuhr. Philipp hingegen war zur Halbzeit starker Zweiter, auch wenn es ganz vorn sehr, sehr eng zuging.
Springen wir direkt zum Finale, wo Daniel mit 156 Runden bereits die erste Messlatte gelegt hatte. Und was machte Philipp? Der ließ ihn erstmal ganz knapp mit 32 Teilstrichen hinter sich. Paul fuhr auch sehr starke 154 Runden und beide schauten nun, wofür das am Ende reichen sollte. Bereits jetzt stand fest, es würde bis auf Steve, der am Ende bärenstarke 161 Runden fuhr, sehr eng werden. Und so kam es dann auch, dass Philipp auf einen hervorragenden Platz 2 und Paul auf Platz 5 landete, was für beide ihr bestes Ergebnis in dieser Serie bedeutete. Thomas schrammte mit 20 Teilstrichen nur knapp am Podest vorbei und so lagen am Ende 3 Fahrer innerhalb einer Runde. Damit ging ein schöner gut gelaunter Renntag zu Ende und wir freuen uns schon alle auf das Rennen in zwei Wochen.
Nachtrag: Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass es durch einen unverschuldeten Unfall bei Start und Ziel zu einer Runde weniger bei Daniel kam, die er natürlich wieder gutgeschrieben bekam. Dadurch rückte er mit 157 Runden an Platz 2 und Philipp wurde 3.
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