Das erste digitale Rennen mit GT Fahrzeugen von Carrera wurde gestern auf dem Ottonenring gefahren. Wenn auch technisch noch nicht alles komplett glatt lief und es im Regelwerk noch einiger Nachbesserungen bedarf um alle Eventualitäten auszuschliessen, so war es doch im Grossen und Ganzen ein für die Zukunft vielversprechender Abend.
9 Fahrer mit den unterschiedlichsten Modellen warem am Start, ein wirklich bunt gemischtes Feld. Gefahren wurden zwei Läufe von jeweils 80 Runden mit seperatem Qualifying. P1 im ersten Quali und damit die ersten drei Punkte der digitalen 132′ er Saison holte sich Rüdiger Axt mit einem BMW Z4 und einer Zeit von 6,096sec. P2 und 2 Punkte gab es für Thomas Eichner auf BMW M6 mit einer Zeit von 6,129sec. Den dritten Rang und letzten Qualipunkt sicherte sich Maik Marczinski mit einem Audi R8 LMES und 6,147sec.
Im Rennen mussten, aufgrund einer leider noch nicht funktionieren Tankfunktion des Systems, zwei Pflichtboxenstops von je 20 Sekunden absolviert werden. Wenn das auch etwas provisorisch war, hat es doch recht gut funktioniert.
Man konnte merken, dass der eine oder andere mit dem digitalen Fahren noch so seine Probleme hatte, die meisten waren bis dato nur analog unterwegs, aber über die Distance groovten sich alle recht gut ein.
So konnte dann Thomas den ersten Sieg in der noch jungen digitalen Saison für sich verbuchen. Auf Rang Zwei kam Rüdiger ins Ziel, gefolgt von Mike Apel, der einen Aston Martin Vantage GT3 pilotierte.
Das Qualifying für das anschliessende zweite Rennen wurde in der Reihenfolge des Zieleinlaufes von Rennen 1 gefahren. Hier konnte sich Niclas Apel mit einem Porsche 911 GT3 RSR und einer Zeit von 6,145sec durchsetzen. Mike fuhr mit 6,190sec auf Rang Zwei, wobei man sagen muss dass die drei Erstplatzierten aus Lauf 1 jetzt mit „Zusatzgewicht“ unterwegs waren. Dieses wurde durch Reduzierung einer Geschwindigkeitsstufe umgesetzt was sehr gut funktionierte! Voin daher war seine Qualizeit schon recht hoch anzusiedeln. Den letzten Punkt in der Qualifikation schnappte sich dann Tim Borchard mit einem BMW M6 und der Zeit von 6,219sec.
Im anschliessenden zweiten Lauf wurde über die Rennzeit dann aber die Rangordnung wieder hergestellt. Niclas und Tim konnte ihre guten Plätze aus der Qualifikation leider nicht verteidigen.
Durch diverse Abflüge und damit meist einer Runde Abzug brachten sich einige Fahrer selbst ins Hintertreffen.
Thomas holte sich erneut den Sieg und führt damit verdient die Tabelle mit 22 Punkten an. Den zweiten Platz konnte Rüdiger hauchdünn vor Mike behaupten. Somit besetzen die beiden auch Rang Zwei und Drei in der Tabelle, Rüdiger mit 17 und Mike mit 12 Punkten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass wenn noch der eine oder andere kleine Punkt im techischen Reglement als auch im Ablauf angepasst, bzw verbessert werden, kann das eine spannende Saison im digitalen Modus geben. Letztlich hatten alle, der eine mehr, der andere weniger, ihren Spass an diesem Rennabend und darum geht es doch Schlussendlich… oder???
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