Das zweite Carrera-DTM Rennen ist gefahren – und es war bis zum Schluss extrem spannend! Mit insgesamt 11 Fahrern war das Starterfeld gut besetzt und schon im Qualifying ging es richtig zur Sache. Marwin Bonath, Peter Richter und Mike Apel lagen nur 0,024 Sekunden auseinander. Doch dann kam Rüdiger Axt und zeigte allen, das es noch nen Zacken schneller geht. Mit 5,943 und damit nochmal 0,082 Sekunden schneller holte er sich die Pole. Als einzige weibliche Starterin holte sich Sandra Bonath einen sehr guten 8. Startplatz.

Zum Start der ersten Gruppe konnte sich Sven Albert direkt vom Rest absetzen, zog einsam seine Runden und holte sich immer mehr Vorsprung heraus. Am Ende des ersten Turns waren es schon 3 Runden auf seine Verfolger. Sandra konnte da leider (noch) nicht mithalten und musste sich nach dem ersten Lauf noch mit P4 zufrieden geben. Spannend war es im Vater-Sohn Duell zwischen Frank und Tim Borchard. Keiner der beiden gab auch nur einen Zentimeter Bahn her und so trennten die beiden nach dem ersten rennen des Tages nur einige Teilmeter. In Lauf Zwei fuhr Sven wieder unangefochten vorne weg und holte sich die nächsten drei Runden. Damit war schon so gut wie klar das er die Gruppe für sich entscheiden sollte. Jetzt kam aber auch die Zeit für Sandra Bonath. Mit einer furiosen Aufholjagd in Lauf Zwei und Drei konnte sie sich an Tim und Frank vorbeifahren und musste im letzten Lauf der Gruppe 1 ihre Position nur noch verteitigen, was ihr auch gelang. So stand dann am Ende des Tages für Sandra Bonath ein guter 9. Platz zu Buche. Tim und Frank fuhren auch im dritten Rennen sehr eng gegeneinander. Im letzten Turn allerdings hatte Frank dann extreme Gripprobleme und konnte den Speed nicht mehr mitgehen.

Auch Gruppe 2, heute mit drei Fahrern war, war anfänglich sehr spannend. Zwar konnte sich, wie in der ersten Gruppe Sven Albert, Niclas Apel recht schnell einen komfortablen Vorsprung herausfahren, hinter ihm aber tobte ein heisser Kampf zwischen Alexander Marczinski und Marcus Duscha. Nach zwei von vier Rennen lagen die beiden immernoch fast gleichauf, nur durch eine viertel Runde getrennt. Niclas fuhr in jedem turn 2 Runden mehr und holte sich damit nicht nur den Gruppensieg, sondern auch einen sehr guten und wichtigen Platz 3 in der Tageswertung. Alexander und Marcus fuhren hingegen immernoch hart aber fair gegeneinander, wobei sich Alexander dann doch durchsetzen konnte und schlussendlich vor Marcus ins Ziel kam.

Zum Schluss kam wie immer die Gruppe der schnellsten aus dem Qualifying. Dort hatte Rüdiger Axt ja schon sehr gut vorgelegt und so konnte es wirklich spannend werden. Marwin Bonath, der das Training noch als Dritter beendete, konnte von Anfang an leider nicht mithalten. Lag es am Auto oder war er vllt ein wenig Nervös aufgrund des sehr guten Qualiergebnisses? So genau konnte er es selbst nicht beantworten und musste sich für dieses mal mit einen Gesamtplatz 7 zufrieden geben. Vorne allerdings ging es richtig zur Sache. Mike Apel führte vom Start weg die Gruppe an, dicht gefolgt von Peter Richter. Meist lagen die beiden innerhalb eines Teilstriches! Rüdiger Axt folgte den beiden mit geringem Abstand. In der Mitte des Turns konnte sich Mike ein klein wenig absetzen 7und holte sich so mit einer knappen halben Runde den ersten Laufsieg. Lauf Zwei ging ebenfalls an Mike, hier konnte er sich eine runde Vorsprung auf Peter und Rüdiger erfahren. Die beiden wiederrum lagen immernoch sehr eng innerhalb einer halben Runde. Im dritten Turn der letzten Gruppe gab Peter dann so richtig Gas. Er fuhr die schnellsten Zeiten am Abend und knabberte so immer mehr von Mike’s Vorsprung ab. Mike konnte nicht mehr zulegen und war nur in der Lage den Vorsprung so wenig wie möglich schrumpfen zu lassen. Rüdiger liess in Lauf drei leider eine Runde liegen und so wurde der Sieg zwischen Mike Apel und Peter Richter ausgefahren. Im letzten Lauf des Tages, alle anderen Positionen waren bezogen, ging es nur noch am Platz 1 und 2. Wieder fuhr Peter irre schnelle Zeiten und nachdem Mike auch noch kurz anhalten musste, um Marvin’s gestrandeten Audi nicht voll zu torpedieren lag Peter nur zwei Meter hinter ihm und holte kontinuierlich auf. Einzig ein kleiner, selbst verursachter Ausritt, hinderte Peter daran, sich Mike doch noch zu schnappen und so ging das heutige Rennen mit 0,46 Runden Vorsprung an Mike Apel. Zweiter wurde Peter Richter, den dritten Platz sicherte sich Niclas Apel.

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